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Sachbuchautor über Romane in Berlin. Letzte Veröffentlichung: "Mein Leben als Tennisroman" (Blumenbar). Kolumne "Bad Reading" im Freitag (das meinungsmedium).
Eigentlich sollte jetzt was über Emmanuel Carrères "Russischen Roman" oder Rachel Cusks "Transit" kommen, aber beide Bücher sind so super, dass sie ja nicht weglaufen (... und außerdem sicherlich von Old Peymann im Quartett nächste Woche empfohlen werden).
Aber heute Morgen wird erstmal "J-Boy" abgefeiert, die neue Single von Phoenix, der besten "französischen Disco-Rock-Band" (New York Times) um Sänger und Frontmann Thomas Mars (immer noch mit Sofia Coppola verheiratet, immer noch Neffe von Hellmuth Karasek). Vier Jahre sind vergangen seit "Bankrupt!", dem letzten Lebenszeichen der melancholisch-fidelen Franzosen (super ja wohl allein schon wieder das Bandfoto, Stichwort türkise Stiefeletten), und jetzt kommt endlich die nächste Lieferung Sommer-Italo-Pop auf frenglisch - "Ti amo" soll das ganze Album heißen, das vier Wochen nach der Schicksalswahl Macron gegen Macron Anfang Juni erscheinen wird und ...
... ich weiß nicht, wie es den fellow-workern geht, aber ich suche in der Musik immer Gegenentwurf und bisschen Erholung von der eigenen literarischen Heterosexualität (Identität ist ja auch Urteil). Ich wäre gern genau wie Lou Reed lieber schwarz, cool und schwul wie Frank Ocean. Oder gemeinsam mit Prince eins von den hübschen Mädchen, die bei Phoenix auf den Konzerten rumtanzen (und wenn euch das alles zu soft und scheiße ist, versteh ich das auch und wir können morgen wieder mit Reinhard Jirgl Fußball gucken). Aber bis dahin ein J-Boy sein: zu euphorisch-düsterer Bombastmucke irgendwo am Mittelmeerstrand in einer Ferienanlage aus den 70ern zwischen Pinienwäldern mit dem Autoscooter Discorunden drehen (während im Hintergrund Roberto als Campingplatzwächter schon an "El terzer Reich" arbeitet). Später mit Thomas Mars vorm Café im Village ein Pilsner süffeln und über Songtexte reden. Kleine Auszeit vom Alltag - don't try this at home!
PS: ... und zum Schluss dazu passend (oder trotzdem) noch einen schönen When you were young-Lesetipp fürs Wochenende, auf den ich über Twitter bei der Emmanuel Carrère-Kritikerin Hanna Engelmeier gestolpert bin: Der Autor irrt sich - „Enis Maci erzählt von Autorschaft, Erinnerung und Obsession im literarischen Bermudadreieck zwischen Roberto Bolaño, Valeri Scherstjanoi und Carlfriedrich Claus“ - down by the good old internet und dann mal los!
Quelle: Jonathan Ringen Bild: Julien Mignot EN nytimes.com
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