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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
In Südfrankreich baut ein internationales Konsortium an ITER, dem größten Fusionsforschungsreaktor der Welt. Die Hoffnung, die auf dem Projekt liegt, könnte größer nicht sein: Unbegrenzt saubere Energie.
Politisch tobt um den Reaktor seit Beginn ein Streit. Denn es fließen sehr viele Forschungsgelder hinein, von denen nicht wenige glauben, sie seien in der Erforschung erneuerbarer Energien, Netzintegration und Speichertechnologie besser aufgehoben.
Für Thomas Bareiß, CDU-Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, hingegen ist Fusion „die beste Technologie“ für „eine saubere, sichere, bezahlbare Energieversorgung“.
Doch wie realistisch ist es, dass durch Kernfusion in naher Zukunft tatsächlich verlässlich Energie erzeugt wird? (Ob bezahlbar ist nochmal eine ganz andere, ebenfalls völlig ungeklärte Frage.) Malte Kreutzfeldt hat sich das mal genauer angesehen.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. So weit, dass viele ExpertInnen bezweifeln, dass jemals in größerem Stil Strom mithilfe von Fusion erzeugt wird. „Alles, was bisher passiert ist, zeigt, dass kommerzielle Energieproduktion aus Fusion niemals Realität wird“, meint etwa Michael Dittmar von der ETH Zürich. „Es wird Zeit, dass die Fusionsforscher das endlich zugeben.“ Der Teilchenphysiker hat für die Bundestagsfraktion der Grünen die zahlreichen ungelösten Probleme bei der Fusion zusammengestellt.
Und die Liste mit Problemen ist lang. Kreutzfeld erklärt ausführlich die technischen Zusammenhänge, die notwendig sind, um zu verstehen, wie groß die Herausforderungen sind.
Ich will nur einen einzigen Aspekt hervorheben:
Bis heute gibt es keine Lösung dafür, aus welchem Material die innerste Wand von künftigen Fusionsreaktoren bestehen könnte, in denen die Fusion - anders dann als bei ITER geplant - nicht nur wenige Minuten am Stück läuft.
Dieses Problem war seit Beginn des Projekts bekannt. Dass es innerhalb der langen Zeitspanne zwischen 1985 (erste Idee zu ITER) bis heute noch nicht mal eine theoretische Lösung dafür gibt, hat mich nochmal staunen lassen. So betrachtet erscheint mir Kernfusion nach wie vor wie eine interessante wissenschaftliche Fragestellung, aber kaum eine Technologie mit der sich in naher Zukunft verlässlich eine klimafreundliche Energiewende planen lässt.
Quelle: Malte Kreutzfeldt Bild: AP taz.de
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Danke für den Piq! Soviel zum immer wieder gern gehörten: "Die Zukunft gehört der Kernenergie! Der sauberen!" ROFL
Danke sehr für den piq! spannender Zwiespalt...