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Wie man überall liest, sieht es um die Fischbestände der Welt nicht gut aus. 1/3 ist bereits überfischt, d.h. kann sich unter dem Befischungsdruck nicht erholen [1]. Länder wie Senegal sehen einen massiven Einbruch ihrer Fangmenge, wobei ein Teil davon auch auf das durch den Klimawandel wärmere Meer zurückzuführen sein mag [2], das die Fische nach Norden umziehen lässt.
In diesem Paper über die Profitabilität der Hochseefischerei wird aufgelistet, welche Länder am meisten fischen und wieviele Subventionen sie jeweils ihren Fischereiflotten zukommen lassen.
Nach Fangmenge (nur die ersten 8):
China 35%, Taiwan 12%, Südkorea 9%, Spanien 6%, Japan 5%, Ecuador 4%, Indonesien 4%, Russland 4%.
Die Autoren schätzten Einnahmen, Kosten und Subventionen aus veröffentlichten Daten und den über Satellit bekannten periodisch aufgenommenen Schiffspositionen. Hierbei sind die größten Subventionierer Spanien und Japan, gefolgt von China, Südkorea und den VS von A. Für diese übertreffen die Subventionen die Profite, teilweise um ein Mehrfaches.
Mit Subventionen seien 20% und ohne 50 % der im Moment befischten Meeresgebiete für die jeweilige Nation wegen der Entfernungen zu den Heimathäfen gar nicht profitabel.
Der Schluss: Ähnlich wie bei Subventionen für fossile Energiegewinnung sind die Subventionen in der Fischerei extrem ungünstig für die Erde.
Wir haben hier wenig Einfluss auf diesen Zustand, aber zumindest ist dies mal ein Überblick über die Lage.
siehe auch:
[1] https://www.worldwildlife.org/threats/overfishing
[2] https://gpinvestigations.pri.org/overfished-in-senegal-empty-nets-lead-to-hunger-and-violence-e3b5d0c9a686
siehe auch: https://nereusprogram.org/works/ask-an-expert-why-is-the-global-fishing-industry-given-35-billion-in-subsidies-each-year/
Quelle: Enric Sala und Andere Bild: krayker / rgbstoc... EN advances.sciencemag.org
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Dazu passend dieser Kommentar von George Monbiot https://www.theguardia...
Das ist ziemlich abseitig, aber gerade deshalb freut mich dieser piq. Über den Text wäre ich garantiert nicht über meinen "normalen" Medienkonsum gestoßen.