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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Wäre deutscher Gastrojournalismus ein Lebensmittel, er wäre ein Aufbackbrötchen. Kein Eigengeschmack, keine Liebe, kein bleibender Eindruck. Man ist schnell voll davon, nur leider mit viel Nichts vom Fließband.
Dem deutschen Gastonomie- und Kulinarikjournalismus geht das Interesse an den Geschichten und den Menschen, an der Werdegängen, Marotten, Träumen leider oft ab. Zu oft lesen sich die Texte ein bisschen zu aufschneiderisch und gelangweilt: Joah, der Koch war früher Sous-Chef im Zur Goldenen Traube irgendwo ist Westdeutschland, Stationen hier und dort, jetzt kocht er regionale Fusion, irgendwo zwischen Noma und Ferran Adrià. Ein Schaum von Lustlosigkeit, mariniert einer Essenz vom Namedropping.
Dass es anders geht, zeigen die großen US-amerikanischen Medien: Wired beschreibt Essen chemisch, das California Sunday Magazine persönlich, die New York Times zeitgeistig.
Aktuell bin ich sehr begeistert von einer Geschichte mit dem fast etwas zu deskriptiven Titel "A Vintner’s Quest to Create a Truly American Wine" von Adam Gopnik aus dem New Yorker. Gopnik stellt da Randall Grahm vor, einen kalifornischen Winzer, Wein-Professor und Wein-Erfinder. Oder in Gopnik Worten: "an agreeable mixture of tough-minded agricultural science and what he calls 'Santa Cruz woo-woo'."
Allein wie humorvoll und respektlos hier über Wein geschrieben wird, ganz ohne dieses leichte Schmatzen im Mund, das dem deutschen Gastro-Journalismus zu eigen ist – superb!
First, Grahm intends to plant and test a series of uncelebrated grapes that have languished in the shadows of European viticulture. Next, he will “auto-tune” some familiar European grapes by breeding them incestuously and then testing for slight improvements in each successive generation. Finally, he hopes to produce an entirely new American varietal by growing and crossing unlikely pairs of grapes from seed—which is a bit like an ambitious Yankees general manager trying to raise starting shortstops from embryos.
Quelle: Adam Gopnik Bild: Petra Eriksson EN newyorker.com
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