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Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Nach welchen Kriterien werden wissenschaftliche Großexperimente gefördert? Als Laie denkt man gemeinhin, dass Gutachter von Wissenschaftsministerien und Forschungsverbänden stets vorsichtig und rational abwägen, welches Projekt am ehesten das Geld der Steuerzahler wert ist. Es gibt jedoch auch Fälle, wo Milliardenbeträge in Messinstrumente fließen, deren überwältigender Nutzen nicht unbedingt klar ist - und die es vor allem deshalb gibt, weil Wissenschaftler geschickt für sie lobbyiert haben.
Kritiker halten das Alpha Magnetic Spectrometer (AMS), das größte und teuerste Instrument an Bord der Internationalen Raumstation ISS, für solch einen Fall. Das 1,5-Milliarden-Dollar-Gerät hat es im Jahr 2011 nach Lesart vieler Beobachter nur deshalb ins All geschafft, weil Projektleiter Samuel Ting bei Politikern erfolgreich die Werbetrommel gerührt hat.
Das AMS-Projekt war von Anfang an ein Sorgenkind: Das einzige große physikalische Grundlagenexperiment der Internationalen Raumstation wäre sogar um ein Haar auf dem Boden geblieben. Eigentlich sollte AMS im Jahr 2003 mit einem Spaceshuttle ins All starten. Wenige Monate zuvor stürzte jedoch das Shuttle »Columbia« ab, die gesamte Crew kam dabei ums Leben. Das besiegelte das Ende des amerikanischen Raumfährenprogramms – und hätte leicht auch AMS begraben können.
Doch Ting stellte spektakuläre Entdeckungen in Aussicht, etwa Antimaterie, die bereits im Urknall entstanden ist, oder Teilchen, die auf das Wesen der rätselhaften Dunklen Materie hinweisen könnten. Derartige Durchbrüche sind bis heute ausgeblieben. Der Beitrag auf Spektrum.de liefert daher eine überfällige, kritische Analyse des AMS-Projekts - und stellt offen die Frage in den Raum, ob der teure Weltraumdetektor wirklich sein Geld wert ist.
Quelle: Jan Hattenbach Bild: © NASA (Ausschnitt) spektrum.de
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