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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Es ist eine gut belegte Tatsache, dass von allen Menschen, die regelmäßig Computerspiele spielen, mehr oder weniger 50% weiblich sind. Kritiker dieser Statistik beharren gerne darauf, dass der Großteil dieser Frauen jedoch nur so genannte ›Casual Games‹ spielt – Spiele also, die oftmals als minderwertig betrachtet werden, weil sie etablierte Leistungs- und Wettbewerbs-Maximen untergraben. Und was soll man sagen: Die Kritiker liegen nicht völlig falsch.
Quantic Foundry ist eine Beratungs- und Analyse-Agentur, die sich exklusiv auf Games und Gamer spezialisiert hat. In ihrer aktuellsten Studie gehen sie einen Schritt weiter als nur die knappen 50% weibliche Gamer erneut zu bestätigen. Stattdessen fragen sie danach, welche Spielgenres von Frauen tatsächlich präferiert werden. Und hier bestätigen sich durchaus Vorurteile. Games wie Candy Crush werden zu 69% von Frauen gespielt, Taktik-Shooter oder Sportspiele hingegen nur zu 4% bzw. 2%.
Wer daraus jetzt allerdings eine Argumentation gegen bessere Repräsentation von Frauen in Games basteln möchte, liegt ebenso falsch. Denn innerhalb einiger Genres zeigen sich zum Teil gravierende Abweichungen. So gaben zwar nur 26% der gefragten Frauen an, westliche Rollenspiele zu spielen, der Genrevertreter Dragon Age: Inquisition wird jedoch gleich zu 48% von weiblichen Gamern gespielt. Es ist wahrscheinlich, dass das mit der sehr vorbildlichen Darstellung von Frauen im Spiel zusammenhängt.
Ebenso erwähnenswert ist, dass – wie Quantic Foundry in einer früheren Studie festgestellt hat – sich die Spielmotivation zwischen den Geschlechtern stark unterscheidet. Frauen präferieren ›Completion‹ und ›Fantasy‹, Männer hingegen ›Competition‹ und ›Destruction‹. So verwundert es auch nicht, dass Games aus dem Genre ›Atmospheric Exploration‹ von 41% der Studienteilnehmerinnen gespielt werden. Besonders dort also, wo gerade die spannendsten Transgressionen des Mediums stattfinden, sind Frauen nicht weit entfernt.
Quelle: Nick Yee Bild: Quantic Foundry EN quanticfoundry.com
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Was die Studie natürlich nicht berücksichtigt, ist der Einfluss des Marketings auf die Genrevorlieben in der Spielkultur. Siehe zum Beispiel:
– »No Girls Allowed« von Tracey Lien
[http://www.polygon.com...]
– »Why Marketers Fear The Female Geek« von Anjin Anhut
[http://howtonotsuckatg...]
– Oder ganz kurz: »Adam Ruins Everything - Why People Think Video Games Are Just for Boys«
[https://www.youtube.co...]