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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Was ist am Tag nach der Wahl in der Alternative für Deutschland los? Die Kombination aus ihrem 12,6%-Erfolg inklusive martialischem Triumphgeschrei ("Merkel jagen") und dem Abgang Frauke Petrys aus der Fraktion, beides innerhalb von 24 Stunden, macht es nicht gerade einfach, zu durchschauen, was intern in der AfD gerade abläuft. Kaum ein Journalist kennt die Partei besser als Justus Bender von der FAZ (Autor des Buches "Was will die AfD?"). In diesem Text erklärt er, was hinter Petrys Abgang steht, und berichtet von den Ängsten der Parteispitze. Spannend ist vor allem, warum diese so viel Angst vor den eigenen Leuten hat, dass sie sich vielleicht sogar ein paar Prozent weniger gewünscht hätte:
Und Petry ist nicht das einzige Problem, das AfD-Politiker dieser Tage umtreibt. Die Größe der AfD-Fraktion im Bundestag ist ein weiteres. Es sind, grob gesagt, zu viele Abgeordnete. Nicht, dass nicht jeder AfD-Funktionär von Rang und Namen sein Glück über den Wahlerfolg zum Ausdruck bringen würde. Aber es war schon im Wahlkampf in der Parteiführung darüber gesprochen worden, dass viele AfD-Kandidaten auf den hinteren Listenplätzen nicht notwendigerweise die Fraktion bereichern würden. Dass es gar taktisch günstiger sein könnte, mit einer kleineren, qualitativ hochwertigeren und leichter zu kontrollierenden Fraktion im Bundestag das Debüt zu geben, als mit einer großen, zerstrittenen und skandalträchtigen Großfraktion.
Scheint ein ziemlich elitärer Verein zu sein, wenn die Spitze laut Bender die "Politikfähigkeit mancher Hinterbänkler" anzweifelt. Petry werde sich nach ihrer Rebellion nicht an der Parteispitze halten können, prophezeit er. Und eine Partei, die zwei Parteichefs in zwei Jahren verschleißt, wird sich noch schwerer tun, bürgerlich-solide zu wirken.
Quelle: Justus Bender faz.net
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@Dirk - Ich finde schon, dass es sehr wichtig ist, sich mit der AfD zu beschäftigen und gerade auch, die verschiedenen Milieus und Strömungen, die darin eine Rolle spielen, zu analysieren. Das, was zu Recht moniert wird, ist wenn Medien und andere Parteien die Thesen und Sichtweisen der AfD aufnehmen bzw. immer wieder in überflüssiger Ausführlichkeit berichten. Das sind aber zwei völlig unterschiedliche Sachen.
Hm. Ich finde auch, dass Justus Bender oft eine gute Adresse für AfD-Nachhilfe ist, aber außer dem allseits bekannten "AfDler sind zerstritten und inkompetent" nehme ich ich aus diesem Text nichts mit. Noch ein spontaner Gedanke zu deinem Schlusssatz: 2004 Schröder & Müntefering, 2005 Platzeck, 2006 Beck, 2008 Steinmeier & Müntefering, 2009 Gabriel. Und noch etwas Positives: Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass faz.net endlich responsive ist. Sehr schön!
Ich weiß nicht, ist das wirklich Seite Eins? Zu Recht wird doch moniert, dass die Partei eine mediale Aufmerksamkeit erhält, die ihr in diesem Umfang nicht zusteht. Und jetzt machen wir das hier auch noch.