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Die Technik nennt sich Zwölffingerdarm-Schleimhauterneuerung (Duadenal Mucosal Resurfacing, kurz DMR). Bei einer DMR wird mittels eines Ballonkatheters die Schleimhaut des oberen Dünndarms über eine Länge von rund zehn Zentimetern verödet. Die neue Therapie zur Behandlung von Diabetes Typ 2 gilt als eine Art „Reset“ für die Darmschleimhaut:
Der Patient merkt von der Behandlung nichts und wird noch am gleichen Tag mit der Empfehlung entlassen, zunächst Flüssiges und dann für zwei Wochen nur weiche Nahrung zu sich zu nehmen. Drei Monate später hat sich die Darmschleimhaut regeneriert, die Blutzuckerwerte des 44-Jährigen werden kontrolliert. Die Nüchternglukose ist von 14,5 auf 10,4 Millimol pro Liter gesunken (Normwert bis zu 7 Millimol pro Liter) und der Langzeitblutzuckerwert HbA1c von 8,2 auf 7 Prozent (Normwert bei bis zu 6,4). Die DMR-Behandlung war erfolgreich.
Trotz erster Erfolge gibt es unter Medizinern noch viele Fragen zu und Kritik an der DMR. Die Wissenschaftsjournalistin Ulrike Gebhardt hat für das Magazin Spektrum einen einordnenden Beitrag geschrieben. Mediziner und Wissenschaftler verschiedener Universitäten und Fachgebiete kommen zu Wort, Hintergründe werden erklärt:
„Die Methode ist recht abenteuerlich, aber auch spannend“, sagt Harald Klein, Diabetesspezialist vom Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum.
Doch kann dieser Effekt wirklich dauerhaft sein?
„Man verbrüht den Darm und beobachtet eine Verbesserung der Blutzuckerwerte bis zu einem Jahr danach, da habe ich meine Zweifel“, sagt Klein.
Ungeklärt ist etwa auch, welche Nebenwirkungen eine langfristige Verödung der Darmschleimhaut hat. Diabetologen raten derweil zu einer anderen Therapie, auch wenn dieser „beschwerlicherer“ ist: ein gesunder Lebensstil.
Quelle: Ulrike Gebhardt spektrum.de
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