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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Community-Mitglied Christoph Weigel wies mich auf diesen Text hin (Danke, Christoph!). Ich hatte erst gezögert seiner Empfehlung zu folgen. Der Autor Glen Greenwald (maßgeblich mitverantwortlich für die Veröffentlichung der Snowden-Enthüllungen) entblößt sich in diesen - zugegeben - sehr emotionalen Tagen, als unerträglicher Klugscheißer. Alles hat er schon lange vorhergesagt und aufgeschrieben. Keiner hört ihm zu. Alle blöd. Außer ihm. Und vielleicht noch seine Mutter.
Besonders albern versteigt er sich in der Behauptung, Journalisten würden sich weigern die eigene Fehlleistung anzuerkennen. Das Gegenteil ist korrekt (aber auch nicht hilfreich): Nahezu alle Qualitätsblätter ergehen sich gerade in Selbstzerfleischung und schwimmen gefedert im Pech-Pool.
Aber genug der Kritik. Was den Text letztendlich doch lesenswert macht, sind zwei Kern-Argumente.
Wir müssen aufhören in Links und Rechts zu denken. Obama, Brexit und Trump schöpfen ihre Kraft nicht aus rechten oder linken Lagern, sondern aus einer Wählerschaft, die jede Waffe ergreift, die sie gegen "die Eliten" feuern kann. Die Perspektive ist hilfreich weil sie aufzeigt, dass das bestehende politische System ein verstecktes aber ebenso tödliches Gift ist für unsere Demokratie, wie die Demagogen, die nun offen zum Angriff blasen.
Der Präsident der Vereinigten Staaten hat ein obszönes Maß an militärischer Macht und totalen Zugriff auf die Daten eines Großteils der Erdbevölkerung. Seit Jahrzehnten warnen Aktivisten und Datenschützer vor dem Szenario, das nun eingetreten ist. Wenn man dem Elend etwas Positives abgewinnen möchte, dann vielleicht das: Trump ist das bislang beste Argument um den ausufernden Überwachungsapparat endlich zurückzudrehen.
Quelle: Glenn Greenwald EN theintercept.com
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Finde ich gut wie Sie den Hinweis aufgreifen, eindampfen und zur Debatte stellen. Gerne mehr davon.
Ich kann beide Argumente voll unterschreiben.
Zu Argument 1: Ich hab dem Kind schon vor einiger Zeit für mich einen eigenen Namen gegeben, abgeleitet aus aktuellen Eindrücken.
Ich nenne es das Syrien-Syndrom. Warum? Weil in Syrien alle möglichen Parteien ein Zweckbündnis miteinander eingehen und gerne mal die Lager wechseln um am Ende Ihre Ziele zu erreichen. Die Kurden z.B. wurden von der Amerikanern schon mehrfach über den Tisch gezogen in Ihrer Historie. Trotzdem agiert man partiell zusammen. Die Amerikaner protegieren die Taliban in Aleppo, teils direkt, teils indirekt weil sich sonst niemand anderes findet um die eigenen Ziele zu erreichen.
Donald Trump wurde gewählt um das etablierte System mit dem Hammer zu zerschlagen, es ist egal wer oder wie. Hauptsache kaputt.Warum agieren die Menschen derart irrational? Weil er die einzige Chance auf Erfolg war.
Trump hat es sogar selbst gesagt, doch niemand war in den Medien in der Lage es zu dechiffrieren. "Ich könnte jemanden auf offener Straße erschießen und würde trotzdem keinen einzigen Wähler verlieren"
" Nahezu alle Qualitätsblätter ergehen sich gerade in Selbstzerfleischung und schwimmen gefedert im Pech-Pool. "
Ich kann dir nicht folgen. Was machen die Qualitätsblätter?