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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Der vorliegende Text im `The New Yorker´ befasst sich mit einem Kernproblem der kapitalistischen Logik in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt: Kann auf Dauer ein sozial engagiertes Unternehmen am Markt bestehen, wenn es beständig unterdurchschnittliche Renditen erzielt und gleichzeitig aber Kapitalzuflüsse benötigt, um weiter zu expandieren?
"But as long as pro-social companies are vulnerable to acquisition by larger firms and investors who are likely to disregard their social mission, they will remain ephemeral exceptions to the profit-first rule."
Dies ist eine Frage, die zudem höchst relevant wird, wenn es darum geht, die Unternehmenskultur in inhabergeführten sozialen Unternehmen bei einem Kauf des Unternehmens durch Investierende oder Nachfolger zu erhalten.
Das Trust-basierte Unternehmenskonzept der Purpose Foundation scheint hierfür den richtigen Weg aufzuzeigen:
"By preserving fragile goodness in a lasting institutional form, Purpose Foundation offers a kind of corporate therapy. It rewrites the psychology of companies, changing the deep structures that shape their behavior."
Anhand mehrere Beispiele wird im Beitrag gezeigt, wie der Eigentumsübergang zu einem “Trust”, der von mehreren Stakeholdern unterschiedlicher Interessenfraktionen (Mitarbeitende, Investierende, NGO) geführt wird, eine Möglichkeit anbietet, den sozialen Markenkern eines Unternehmens auf Dauer fortzuführen. Beim Eigentumsübergang an den Trust werden Eckwerte der Unternehmenskultur wie die Beteiligung der Mitarbeitenden am Gewinn des Unternehmens oder das Beschäftigen von sozial oder kognitiv benachteiligten Menschen in einer “Ewigkeitsklausel” festgeschrieben. Auf diese Weise können die kulturellen “Gene” des Unternehmens auf Dauer gesichert werden. Investierende können dadurch “belohnt” werden, dass sie vorübergehend deutlich überdurchschnittlich an den Gewinnen beteiligt werden.
Der Ansatz scheint mir von daher von besonderem Interesse, da er das sozial Gewünschte dauerhaft institutionell absichert. Ist also eine andere Art der Marktwirtschaft möglich, wenn wir es nur wollen?
Quelle: Nick Romeo Bild: Jo Zixuan Zhou EN www.newyorker.com
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Nun eine der so nebenbei gesetzten Voraussetzungen zum Problem - das mit den unterdurchschnittlichen Renditen - muss ja nicht so sein. Würden alle Kosten immer berücksichtigt (=etwa die wahren ökologischen Fußabdrücke und Sozialversicherungen) für alle Mitbewerber etc., gäbe e einen tatsächlich gerechten Markt. und wer dann unterdurchschnittlich ist, dürfte sich zeigen...