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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Mal eine radikale Idee zur Umsetzung stärkerer Umverteilung: In San Francisco soll eine so genannte Obdachlosensteuer eingeführt werden. Das ist eine Abgabe, die die vor Ort ansässigen Unternehmen mit den höchsten Gewinnen zahlen, um so der Stadt Gelder zu Gunsten der Lösung der Probleme mit Obdachlosigkeit zu beschaffen. Denn das ist hier ein dramatisches Problem:
Rund 7500 Menschen in der kalifornischen Metropole haben kein Zuhause. Der Ernst der Lage ist für Einwohner und Besucher nicht zu übersehen. In San Francisco gehört es zum Alltag, an Obdachlosen vorbeizugehen, wenn man auf den Straßen unterwegs ist. Auf den Gehwegen sind oft Heroinnadeln und menschliche Fäkalien zu sehen. Die Stadt beschäftigt eine eigene Truppe, um die Nadeln zu entfernen, und seit kurzem gibt es sogar eine spezialisierte Putzkolonne, die sich menschlicher Exkremente annimmt.
Die Idee ist zwar umstritten (und ihre Umsetzung wackelt aufgrund rechtlicher Fragen), und wenig überraschend gibt es Gegenwind aus der Reihe der Unternehmen (aber auch Unterstützung). Doch selbst wenn noch abzuwarten ist, ob und wie hier umgesetzt wird, ist das Beispiel spannend in Bezug auf die Frage, ob und wie Umverteilung da gelingen kann, wo die soziale Schere sich öffnet und Normal- und Geringverdiener keinen Wohnraum mehr finden. Das ist in San Francisco wie in vielen anderen boomenden Wirtschaftszentren der Fall, und braucht dringend neue Lösungen, nicht nur in Bezug auf Obdachlosigkeit. Dass sich etwa 60 Prozent der Bürger San Franciscos in einer Abstimmung für die Steuer ausgesprochen haben, zeigt deutlich, dass hier die Zeichen auf Wandel stehen.
Quelle: Roland Lindner Bild: AP, via http://ww... faz.net
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Sollte es wirklich so sein, dass Menschen ganz langsam Gefallen am psychologischen Altruismus finden? Ich bin gespannt.