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Beschäftigt sich seit 2000 als beratende Zukunftsforscherin mit der Zukunft, heute mit dem eigenen Unternehmen Future Impacts. Unterstützt Organisationen, die nach vorne schauen und Zukunft gestalten wollen, mit Trendanalysen und Szenarioprozessen. Leitet ehrenamtlich den „German Node“ des Zukunftsforschungs-Nonprofits „The Millennium Project“, das regelmässig den „State of the Future Report“ veröffentlicht. Schwerpunkte sind besonders die Zukunft der Arbeit und der gesellschaftliche Wandel, aber auch die Zukunft von Energie und Klima. Praktiziert mit Leidenschaft selbst neue Arbeitsformen in virtuellen Teams.
Der Physiker und Philosoph Armin Grunwald gibt in der Süddeutschen ein ausführliches Interview zur Zukunft von Robotik, Automatisierung und Künstlicher Intelligenz (KI). Sein Fazit: Wir sollten die großen Technikvisionen – dass zum Beispiel bald menschenähnliche Roboter viele Aufgaben und das Straßenbild dominieren – vorsichtig betrachten, denn oft überschätzen wir die Steuerbarkeit. Und vor allem:
Technik ist dazu da, Menschen das Leben zu vereinfachen (...). Doch zunehmend schaff(t) sie Abhängigkeiten, die das Leben jedes Einzelnen verändern. Das kann gefährlich werden.
Dabei spricht er unter anderem über die Geschichte der Technikvisionen, in der auffällt, dass die "großen Bedrohungen" gern im Osten verortet werden (so gab es in den Siebzigern schon die Angst, japanische Roboter würden bald die Welt beherrschen). Grunwald denkt in langen Zeithorizonten, und betont die Risiken der zunehmenden Abhängigkeit von Technik:
Wir sind mittlerweile so abhängig vom Funktionieren großer technischer Infrastrukturen, also Energie, Wasser, Kommunikation, globale Nahrungsmittelversorgung, dass man sich schon jetzt Sorgen machen muss. (...) Und diese Abhängigkeit steigt noch. Wenn wir mit der Energiewende Internet und Energieversorgung zusammenführen, dann noch die Elektromobilität dazu nehmen, dann haben wir am Ende nur noch eine große Infrastruktur, von deren Funktionieren alles abhängt. Das macht schon Sorge. Gerade, weil man dann nicht mehr den Stecker ziehen kann. Das Internet ist schon jetzt das Nervensystem, ohne das nichts mehr läuft.
Wichtig ist ihm dabei vor allem, den Blick nicht nur auf die Möglichkeiten, sondern auch auf Folgen von technologischem Fortschritt insbesondere für "Abgehängte" (hier ist das Thema Arbeit groß) zu thematisieren. Wenn auch sehr technologiekritisch, ist das lesenswert ob der klaren, aber nie reißerischen Aussagen zur Notwendigkeit, heute vorausschauend zu handeln, um zu verhindern, dass die gesellschaftliche Spaltung und Verletzbarkeit wächst.
Quelle: Michael Bauchmüller und Stefan Braun Bild: SZ sueddeutsche.de
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Wer sich mal gruseln mag: https://www.worldenerg...> S.7. Fallstudien zu kritischer Infrastrutur, die in den letzten Jahren Hackerangriffen, Viren, etc. ausgesetzt war. Da ist vom AKW über Stromnetz bis zur Telekommunikation alles dabei. Und das sind nur die ganz großen Fälle ...
Gerade beim Stichwort "Internet of Things" wird diese infrastrukturelle Verletzlichkeit plastisch. Beispiel: China produziert einen Großteil der Hardware (u.a. Smart Meter), die wir für Smart Grids benötigen. Man muss kein übertriebener Paranoiker sein, um anzunehmen, dass diese Hard- und Software aus China Hintertüren besitzt, die dem chinesischen Statt Zugriff ermöglichen. Je mehr Infrastrukturkomponenten aus China kommen, desto angreifbarer werden wir im Konfliktfall. Trifft natürlich nicht nur auf China zu, von dort importieren wir halt momentan besonders umfangreich.