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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Vor ein paar Tagen veröffentlichte die Journalistin Jenan Moussa den Inhalt des Handys einer jungen Frau aus Hamburg. Besagte junge Frau reiste im Januar 2015 nach Syrien und schloss sich dem IS an. Sie heiratete zwei deutsche Dschihadisten.
Mittlerweile lebt sie mit ihren Kindern wieder in Deutschland. Offenbar ohne Anklage. Bilder auf ihrem Handy zeigen, wie sie ein Sturmgewehr trug und ihre Kinder in Uniform und mit Waffen ablichtete. Schwer zu sagen, ob das Sturmgewehr eigentlich ihrem Mann gehörte und sie es beim Einkaufsbummel nur kurz über ihre Schulter hängte.
Aber spielt das eigentlich eine so große Rolle?
Nächster Fall: Shamima Begum. Die Britin, die sich mit 15 dem IS anschloss, jüngst tragisch ihr Neugeborenes verlor und nun ohne britische Staatsbürgerschaft dasteht. Shamima gab an, nur Hausfrau gewesen zu sein. Dem widersprechen glaubhafte Berichte, denen zufolge Shamima in der Sittenpolizei des IS aktiv war und selbst eine Waffe trug.
Worauf ich hinaus will: Ein Konstrukt wie der IS funktioniert nicht ohne Unterstützung von Frauen. Selbst wenn sie "nur" Hausfrauen sind, leisten sie häusliche und soziale Arbeit, die eine Gesellschaft prägen und unabdingbar sind.
In dem hier vorgestellten Artikel bekommt ihr einige Daten hinsichtlich der Rolle von Frauen in Terrororganisationen. Die zugehörigen Studien sind ebenfalls im Fließtext verlinkt. Sie zeigen: Einige Frauen werden, genau wie Männer, aus ideologischen und finanziellen Gründen von Terrororganisationen angezogen. Manche suchen Sicherheit in den vermeintlich klassischen Rollenbildern. Andere geben an, gezwungen worden zu sein.
Die Autorinnen empfehlen dringend, Deradikalisierungs-Konzepte gezielt auf Frauen zu erweitern. Der Fokus liege grundsätzlich auf Männern, dabei sei eine genaue Betrachtung der Rollen von Frauen – ganz gleich ob als Opfer, Täter oder beides – wichtig, um gegen die Ideologie von Terrororganisationen Antworten finden zu können.
Quelle: Martine Zeuthen, Gayatri Sahgal Bild: BBC News EN bbc.com
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