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In Ewigkeit, Amen ...
halbfreier Autor für BR, SZ, Kursbuch
Seit 1978 für die öffentlich-rechtliche Verbreitung lauter Musik zuständig, irgendwie ins Reich des Hörspiels hinübergemorpht, Übersetzer von Bruce Sterling, John Fahey, John Lennon, Leonard Cohen und Jack Womack, Slam-Bringer und Slam-Loser, fanatischer Golfspieler
In den Meetings entfiel mit fortschreitender Dauer fast jede Zurückhaltung, jeder agierte, wie es ihm gerade einfiel, ob er nun tanzte, auf einem Bein durch den Raum hüpfte oder flach auf der Erde lag, die Arme schwang wie ein Rad oder mit den Armen ruderte, um den Teufel zu verscheuchen. Manche lachten haltlos, trommelten mit den Füßen auf den Boden, andere sprangen auf und nieder, redeten in fremden Zungen, stöhnten wie in übergroßem Schmerz. Wieder andere starrten nach oben, griffen mit den Armen zur Decke und hoben die Beine, als wollten sie zum Himmel steigen. (...) In der Ekstase sangen oder lallten sie je nach Eingebung eine andere Melodie zu frei erfundenen Worten und Silben.Shaker beim Rattlen und Rollen, beim Lobpreisen des Herrn. Die zölibatäre, keusche, geschwisterliche Sekte, die in der US-amerikanischen Populärkultur tiefe Spuren hinterlassen hat, dämmert ihrem Ende entgegen. Sister Frances Ann Carr, die drittletzte lebende ShakerIn, ist am 2. Januar verstorben ...
Quelle: Jess Bidgood Bild: jetsetrnv8r.wordp... EN nytimes.com
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