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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Zur Mathematik habe ich schon immer ein schwieriges Verhältnis. Die wundersame Welt der Zahlen blieb mir verschlossen, ich kann bis heute nur mit Dackelblick von draußen durchs Fenster schauen und staunen, was da innen passiert. Es gab allerdings eine kurze Phase, in der die Mathematik ihre Tür einen Spalt für mich geöffnet hat – als die Stochastik auf dem Lehrplan stand nämlich. Der Wahrscheinlichkeitsrechnung war es egal, was ich in den Schuljahren zuvor alles nicht verstanden hatte, und sie hatte neben ihrem praktischen Nutzen etwas Spielerisches, das mir sofort sympathisch war.
In Computerspielen kommen beide Faktoren zusammen. Der spielerische Reiz von Lottokugeln, geworfenen Münzen und hinter Türen versteckten Ziegen trifft auf den praktischen Nutzen des strategischen Vorteils: Wenn wir den Zufall als Summe von Wahrscheinlichkeiten begreifen und lernen, diese einzuschätzen, macht uns das zu erfolgreicheren SpielerInnen.
Umgekehrt gilt aber auch, dass „gefühlte“ Wahrscheinlichkeiten irreführen können. Bei wem in Hearthstone eine Karte immer wieder in der Starthand auftaucht oder in XCOM der 90-Prozent-Schuss schon wieder nicht trifft, der schiebt die Schuld gerne fehlerhaftem oder „unfairem“ Code zu, weil es sich unwahrscheinlich anfühlt.
Die Stochastik und die Spieltheorie haben schöne Begriffe für dieses Gefühl und die zugrundeliegenden Missverständnisse: den Spielerfehlschluss und das Gesetz der großen Zahlen etwa. Matt Sayer erklärt anschaulich und unterhaltsam, was sich dahinter verbirgt und warum wir uns oft zu unrecht betrogen fühlen, wenn wir Pech haben – uns aber gar nicht wundern, wenn wir am laufenden Band gewinnen:
When we hit a dozen 70% shots without fail, we think little of it, even though it's just as improbable as a 90% shot missing multiple times in a row. Because we are content, our emotions are not piqued, and the memory swiftly fades. Only when we get the short end of the stick do we question the reliability of the underlying systems.
Quelle: Matt Sayer EN zam.com
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