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"Familien stärken" ist keine konservative Forderung. Wer als Familie zählt, ist die Frage.

Paulina Fröhlich
Programmleitung "Zukunft der Demokratie" bei Das Progressive Zentrum, ehrenamtlich bei Kleiner Fünf
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Paulina FröhlichMittwoch, 18.04.2018

Der Artikel des enorm Magazins widmet sich der Frage nach dem Wert von Familie heute und der Form der Familie von morgen.

"Familien stärken" - ein klassischer Wahlwerbespruch der CDU, eine häufige Twitter-Forderung der AfD. Dabei kann dieser Forderung etwas Progressives innewohnen.

- Der Abgesang auf Familie war durch Scheidungsraten jahrelang groß - zu Unrecht

- Durch soziale Sicherungssysteme ist die Familie als ökonomische Versorgerin nicht mehr notwendig, auch der gesellschaftliche Status wird nicht mehr ausschließlich durch die Familie angegeben

Wo sich Geschlechterrollen von klassischen Bildern lösen und die Partner zunehmend finanziell unabhängig voneinander sind, braucht es keine Familienstrukturen, um zu zeigen, wo man steht. Die neue Kernfunktion der Familie heißt: Emotion.

- repräsentative Umfragen haben ergeben: der Stellenwert von Familie und deren Zusammenhalt ("gutes Miteinander") ist in Deutschland sehr hoch

Wo Emotionalität der Kern von Familie ist, verliert die biologische Gemeinsamkeit an Bedeutung. Form und Zusammensetzung einer Familie werden zweitrangig.

- die Vielfalt von dem was Familie sein kann erweitert sich zusehends: Patchwork-Geflechte, Alleinerziehende, Adoptiv-Familien, Stiefeltern, die den Nachwuchs ihrer Ex-Partner aufziehen, gleichgeschlechtliche Paare - alles ist möglich. Das irritiert immer noch viele, ist aber so.

- in Zeiten von Verunsicherung ist zudem zu erwarten, dass der Wert von Familie eher steigt.

Sie ist keine Zwangsgemeinschaft mehr, sondern ein Wahlbündnis - dessen Mitglieder nur bleiben, wenn die Bilanz für sie stimmt.

__________


Wo gerade schon um alle Begriffe gekämpft wird, wie wär's mit "Familie"?


Familie ist, wer Familie sein will, sagt Kleiner Fünf dazu. Das bedeutet, keine Moralisierung des Familienbegriffs, sondern ein Rahmen für gesellschaftlich geteilte Verantwortung für Menschen in allen Lebensphasen. Dabei soll Individualismus zugelassen, aber nicht erzwungen sein.
"Familien stärken" ist keine konservative Forderung. Wer als Familie zählt, ist die Frage.

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