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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Alan Butler ist Künstler aus Dublin. In einem seiner neusten Projekte dokumentiert er die Armut und Obdachlosigkeit in der fiktiven US-Metropole ›Los Santos‹ von Grand Theft Auto V. Dabei entstehen beeindruckende Bilder, die oft kaum von realer ethnographischer Fotografie zu unterscheiden sind. Und aus dieser angespannten Doppelbödigkeit von bewegenden Dokumenten und ihrem Ursprung in einem kommerziellen Unterhaltungsprodukt, ergeben sich ebenso viele Fragen: Wie gehen Computerspiele mit Armut um? Ist sie nur ein dramatischer Hintergrund, vor dem sich die Abenteuer der Protagonisten abspielen können? Spiegelt sich in dieser Oberflächlichkeit nicht auch unser reales Verhältnis zu Armut wieder?
Beim The Creators Project deutet Butler schon ein paar Antworten an. Dennoch handelt es sich wohl noch um eines der drängendsten und wenig beachtetsten Felder der kritischen Auseinandersetzung mit Spielinhalten. Während etwa die Sensibilität gegenüber sexistischen und rassistischen Darstellungen in der Vergangenheit deutlich zugenommen hat, wird Klassismus nach wie vor unkritisch reproduziert. Games bleiben ein Medium der Power-Kapitalisten. In Sim City sind Obdachlose eine reine Statistik und das Pennergame aus Hamburg macht sich einen unverblümten Spaß aus dem realen Elend. Die große Auseinandersetzung damit, wie Armut in Games dargestellt wird und welche Funktion sie für die Spiele erfüllt, steht noch aus. Down and Out in Los Santos ist zumindest ein Anfang eine solche Diskussion in den Fokus zu rücken.
Quelle: Alan Butler Bild: Alan Butler EN downandout.in-los-santos.com
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