sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Klingt gut, die Nachricht, die Spiegel Online heute morgen brachte: "Deutsche verbrauchen deutlich weniger Plastiktüten". Laut Artikel sind wir mit dieser neuen Sparsamkeit sogar besser als die Europäische Union erlaubt – beziehungsweise fordert. Aber ich will gar nicht erst anfangen zu lästern, sondern auf ein anderes Spiegel-Stück verweisen, das mit Statistiken und Grafiken den Umfang des Plastikproblems darstellt. Text und Illustrationen enthalten zwar wenig Neues, aber sie vergegenwärtigen anschaulich ein Problem, das zurzeit ungewöhnlich leidenschaftlich in der deutschen und europäischen Politik diskutiert wird. Vom selbsternannten Recycling-Weltmeister-Image bleibt dabei nicht allzu viel übrig: "Nach Berechnungen der DGAW liegt die tatsächliche Recyclingquote jedoch nur zwischen 38 und 40 Prozent." Bioplastik mag nach einer Lösung klingen, wird aber aus mehreren nachvollziehbaren Gründen von Entsorgen abgelehnt. Unter anderem lässt es sich nicht kompostieren. Vorgestellt werden schließlich auch drei Lösungsansätze zu einer (möglichst) müllfreien Zukunft: Bakterien, Hightech und Verzicht.
Wer sich jenseits dieser Übersicht tiefer mit der (teilweise mafiösen) Recyclingindustrie befassen möchte, dem sei der Investigativblog muellrausch.de empfohlen. Kaum zu fassen jedenfalls, was der Journalist Michael Billig dort kürzlich berichtete: In Deutschland verschwinden jährlich 300.000 Fahrzeuge – unter anderem auf illegalen Autofriedhöfen".
Quelle: Cornelia Baumermann, Ferdinand Kuchlmayr Bild: Spiegel spiegel.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Was bei dem Text an Lösungsvorschlägen fehlt ist: Pfand. Und zwar nicht nur auf Getränkeverpackungen, sondern auf Einfach-Verpackungen aus hartem Plastik. 50 Cent auf jedes Obstschälchen oder Coffee-to-Go-Deckel aus Plastik: fertig. In kürzester Zeit gäbe es kein Littering mehr und das sortenreine Einsammeln und damit Wiederverwertung wäre viel, viel einfacher. Bei den Getränkedosen hat das genau so funktioniert.