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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Die wiederholten Ausschreitungen und Attacken türkischstämmiger Gruppen auf KurdInnen in Wien sorgen mittlerweile sogar für diplomatische Spannungen mit Ankara. Während die türkische Regierung die Ultranationalisten bzw. Rechtsextremen in Schutz nimmt und (wie üblich) auf PKK-Terror verweist, forderte der österreichische Außenminister, Demonstranten nicht pauschal als Terroristen zu bezeichnen und damit weiter Öl ins Feuer zu gießen.
Was ist los in Wien?
Walter Posch blickt in die Geschichte des "politisierten rechtsextremen Mobs" und betont: Hier geht es nicht um mangelnde Integration oder Diskriminierung. Sondern um türkischen Rechtsextremismus.
Präsident Erdoğan und seine Anhänger leben von Feindbildern, schreibt Posch.
Wenn dann der adorierte Erdoğan sich ungnädig über österreichische Politiker äußert und die verhassten linksgerichteten Kurden eine feministische Protestkundgebung veranstalten – eben jene friedliche Demonstration – bricht sich in diesem türkischen sozialen Milieu die toxische Männlichkeit ihre Bahn. Die Organisation kam nicht von den »Grauen Wölfen«, deren offizielle Strukturen weitgehend zurückgefahren wurden, sondern über soziale Medien. Wien erlebte also einen rechtsextremen türkischen Flashmob.
Dieser Mob sei stets präsent gewesen und verantwortlich für Pogrome gegen Kurden und Aleviten. Erdoğan habe den türkischen Rechtsextremismus dann mit Islamismus verschmolzen.
Und die Zukunft? Posch zeichnet ein trübes Bild:
Dabei geht es ihnen in dieser Phase auch darum, ihr Territorium in doppelter Hinsicht abzustecken. Einerseits gegenüber den kurdischen Linken, die quasi aus Gründen der eigenen Identitätsüberhöhung gehasst werden, andererseits gegenüber den staatlichen Behörden, insbesondere der Polizei. Erwartungsgemäß kann die in die Defensive geratene Linke nicht stillhalten und muss am nächsten Tag eine Gegendemonstration organisieren. Daraus ergibt sich das Bild eines Staates in der Defensive: Schlägt die Polizei hart zurück, löst sie eine Debatte über Polizeigewalt aus, lässt sie gewähren, wird ihr Kapitulation vorgeworfen. In beiden Fällen sind die jüngsten Ausschreitungen als Auftaktveranstaltung für eine gewalttätige Demonstrationskultur zu verstehen, die in Österreich bislang unbekannt ist.
Quelle: Walter Posch magazin.zenith.me
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