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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
In diesem sehr lesenswerten Beitrag auf WIRED.com geht es um einen studienbasierten Vergleich zweier metallverarbeitender Fabriken. Die eine Fabrik, die im US-Bundesstaat Ohio steht, stellt als Zulieferer eines Zwischenproduzenten einfache Vorprodukte her, für deren Herstellung keine weitere Qualifikation nötig ist. Die andere Fabrik steht in Baden-Württemberg und stellt hoch spezialisierte Produkte für die Verkehrsinfrastruktur und Kernkraftwerke her.
Die Fabrik in Ohio arbeitet unverbunden mit dem unternehmerischen Umfeld, zahlt niedrige Löhne, leidet unter starker Fluktuation der Angestellten. Qualifikationen, um die sich in den USA im Gegensatz zum deutschen Ausbildungssystem nicht systematisch gekümmert wird, müssen von den Beschäftigten während der Tätigkeit eingeübt werden. Roboter, die für die Fabrik erworben wurden, dienen dem Ersatz der menschlichen Angestellten; sie sind also aus Kostengründen angeschafft worden und treten in Konkurrenz zum Menschen, um mit einem Standardprodukt in weltweiter Kostenkonkurrenz zu vielen Wettbewerbern bestehen zu können.
Die Fabrik in Baden Württemberg arbeitet in einem branchenspezifischen Cluster, das sowohl für eine hoch qualifizierte Arbeitnehmerschaft sorgt als auch für ein entsprechendes Unternehmensnetzwerk, das zu einer Produktionsteilung führt. Ergänzt wird das Produktionscluster durch industrienahe Forschung der vor Ort befindlichen Fraunhofer-Institute. Folge dessen sind hohe Löhne, geringe Fluktuation und Einsatz von Robotern dort, wo hoch qualifizierte Angestellte diese bedienen können. Roboter stehen hier also nicht in Konkurrenz zum Menschen, sondern dienen dem Menschen, um in der globalen Konkurrenz in diesem sehr speziellen Produktumfeld mit nur wenigen Wettbewerbern bestehen zu können. Der Wettbewerb um die beste Qualität ist wichtiger als der Wettbewerb um die niedrigsten Produktionskosten.
Die AutorInnen betonen daher am Ende auch die Wichtigkeit politischer Rahmensetzung (Finanzierung von Weiterbildung und aktiver Arbeitsmarktpolitik) und branchenspezifischer Ausbildungsstandards, um sich ein Stück weit der weltweiten Kostenkonkurrenz entziehen zu können und höhere Löhne zahlen zu können. Zudem könnte so die große Umverteilung von unten nach oben vermieden werden, die sich dadurch ergibt, dass in den USA seit Jahrzehnten die Produktivität deutlich stärker steigt als die Bruttoarbeitslöhne.
Quelle: Anna Waldman-Brown EN www.wired.com
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