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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Im Dezember gab es erste Gerüchte, dass syrische Rebellen im Dienste der Türkei über das Mittelmeer nach Libyen entsendet werden würden.
Die Gerüchte haben sich bestätigt. Bisher scheinen es einige Hundert zu sein. Rekrutiert aus Oppositionsgruppen, deren Sold ohnehin von der Türkei bezahlt wird. In Libyen bekommen sie allerdings ein Zigfaches des bisherigen Soldes. Bezahlt wird der angeblich nicht von der Türkei, sondern von der international anerkannten libyschen Übergangsregierung.
Die international anerkannte Übergangsregierung unter Fajis al-Sarradsch sucht händegeringend nach Kämpfern. Und auch die Gegenseite greift auf Söldner zurück, zum Beispiel aus dem Sudan.
Dass nun auch Syrer in Libyen landen bzw. enden ist tragisch. Es zeigt, wie die syrische bewaffnete Opposition gänzlich in Abhängigkeit von der Türkei geraten ist. Um die Beziehungen zu Russland nicht zu gefährden, hält die Türkei die Rebellen seit Jahren zurück, unterbindet Offensiven gegen Assads Truppen. In Libyen passen sie offenbar in das Kalkül der türkischen Regierung.
Was heißt das für die syrische Opposition? Vor allem spiegelt es die desaströsen Umstände hunderttausender junger Menschen wider. Die jungen Männer, die nun in Libyen kämpfen, sind meist nur knapp über 18. Sie haben in ihrem Leben fast ausschließlich Krieg erlebt. Vertrieben, traumatisiert, perspektivlos. Dass ein Bruchteil dieser Masse mit Aussicht auf ein Vermögen (und möglicherweise sogar die türkische Staatsbürgerschaft) nach Libyen geht, ist nicht verwunderlich. Wie so oft sind die, die selbst zu Tätern werden, gleichzeitig Opfer.
Quelle: Bethan McKernan Bild: Esam Al-Fetori/Re... EN theguardian.com
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Wichtiger Beitrag. Laut französischer Presse sind viele dieser "Syrer" radikale Islamisten. Das hätte mehr Beachtung verdient - in Zeiten, in denen Erdogan auch IS-Kämpfer nach Deutschland abschiebt...