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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Manchmal lässt der (große) Erfolg auf sich warten; dafür kommt er im Alter oder posthum – darüber schreibt Anna Louie Sussman. Sie schaut sich den internationalen Kunstmarkt näher an, stellt Künstlerinnen vor, "deren Zeit gekommen ist". Damit ist nicht nur gemeint, dass sie derzeit zu horrenden Summen gehandelt werden, sondern Anerkennung erhalten – und damit mehr Öffentlichkeit. Aktiv sind Frauen wie Etel Adnan, geboren 1925, schon lange vor ihrem kommerziellen Durchbruch gewesen. Interessant werden sie für die großen Sammler wie in ihrem Fall aber erst nach der Documenta 2012, auf der sie gezeigt wurde. Zu lesen ist auch von der 2015 verstorbenen italienischen Malerin Carol Rama, die sich freizügig mit Sexualität und Körperlichkeit auseinandersetzte und besonders in ihren letzten Lebensjahren häufig ausgestellt wurde. Werke dieser Frauen sind nicht oft in Museen zu sehen, denn es dominieren (immer noch) ihre männliche Kollegen. Doch es scheint sich etwas zu verändern.
Seit 2013 wächst die Nachfrage an "älteren Künstlerinnen" wie Sheila Hicks, Sue Williamson oder Carmen Herrera, die zugleich erwachsen und ernst zu nehmen sind. Doch die Antwort darauf, warum es so lange gedauert hat, überrascht nicht:
Part of the answer—as in many other parts of the labor market and society at large—is simple sexism. Men have long dominated many facets of the art world, from galleries to museums to criticism.(…) They’ve always been visible and exhibiting [female artists], but most of them had careers that weren’t at the center of the art world.
Mit diesem Stück kann man sie etwas mehr entdecken.
Quelle: Anna Louie Sussman Bild: Carlo Rama EN artsy.net
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