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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
"Bin gegen die Tür gelaufen." Dieser Satz ist schon fast ein scherzhaftes Klischee im deutschen Sprachgebrauch. Und fast jede/r weiß oder ahnt zumindest, was er oft eigentlich bedeutet: Ein Mensch ist verprügelt worden, aber sie/er sagt es nicht so direkt - aus Angst, aus Scham. Und viele fragen dann auch lieber nicht mehr so genau nach. Wer weiß, was sonst für ein "Familiendrama" an den Tag kommen würde.
Meist passiert so ein Delikt zuhause in den eigenen vier Wänden oder im näheren Umfeld von Menschen - immer und immer wieder und in allen Schichten. Und leider ist es meist eine Frau, die betroffen ist (> 80 Prozent). Mit den neuen erschreckenden Zahlen zur häuslichen Gewalt, die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey jetzt in Berlin vorgestellt hat, wurde einmal mehr klargestellt: Die Gewalttätigen und Vergewaltiger sitzen nicht in "Kellerverliesen" und lauern Frauen auf. Sie sind auch keine perversen Serienkiller.
Es sind vielmehr in "mehr als zwei Dritteln" der Fälle die eigenen Partner, die Frauen hierzulande bedrohen, tätlich angreifen, erniedrigen - und alle zwei bis drei Tage sogar umbringen. Ohne die schrecklichen Verbrechen, die leider auch passieren, kleinreden zu wollen: Es sind vergleichsweise selten die Migranten, die fremden (jungen) Männer also, die vermeintlich "unsere deutschen Frauen" bedrohen.
2017 gab es fast 140.000 Fälle von häuslicher Gewalt gegen Frauen. Wie die Süddeutsche Zeitung ganz richtig feststellt, ist dieser Zustand kein privates Problem, sondern ein strukturell-gesellschaftliches. Es wird Zeit, dass er Teil der öffentlichen Diskussion wird - aber nicht nur punktuell, wenn neue erschreckende Zahlen auf den Tisch kommen. Es wird Zeit, dass Frauenhäuser finanziell wieder angemessen unterstützt werden. Und es wird Zeit, dass die Diskussion zum Kern der Sache vorstößt: Gewalt darf nicht (mehr) als "zentraler Teil des Mannseins akzeptiert" werden.
Quelle: Julian Dörr Bild: Alessandra Schell... sueddeutsche.de
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