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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich kann diesen klugen Aufruf der piqd-Kollegin Antje Schrupp zum Überdenken der Gesetze um Leihmutterschaft nur empfehlen. Das "Embryonenschutzgesetz" in Deutschland sorgt dafür, dass Ärzte, die einer Leihmutterschaft assistieren oder das auch nur versuchen, mit bis zu drei Jahren Freiheitsentzug bestraft werden können. In vielen anderen Ländern hingegen ist es Paaren, die keine Kinder bekommen können, erlaubt, eine Leihmutter zu engagieren. Schrupp erklärt, dass die Grundlagen für das deutsche Gesetz auf eine juristische Idee aus dem Römischen Reich zurückgehen und angesichts der Möglichkeiten der heutigen Reproduktionsmedizin schlicht nicht mehr adäquat sind. Sie evozieren eine Illusion von "Natürlichkeit", die es heute nicht mehr gebe, und gehen davon aus, dass Menschen nur im Rahmen einer patriarchalen, heterosexuellen Kernfamilie Kinder bekommen dürfen. In vielerlei Hinsicht stellt dieses Gesetz eine Diskriminierung alleinstehender Frauen und queerer Paare dar. Schrupp stellt auch klar, dass es sich bei dem Phänomen der Leihmutterschaft nicht um "die pure Ausbeutung weiblicher Körper" handele - ohne zu beschönigen, dass die Realität für Leihmütter natürlich ambivalent ist. Aus meinem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis in Amerika und Israel kenne ich zwei Beispiele, in denen Leihmutterschaft sehr gut funktioniert hat, für alle Beteiligten. Nach einem langen, manchmal auch schwierigen Prozess des Suchens, Redens und Verhandelns. Es wäre schön, wenn auch in Deutschland wenigstens die Möglichkeit dazu bestünde.
Quelle: Antje Schrupp Bild: Homarosa/unsplash... zeit.de
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Hallo, kontaktieren Sie uns (nkwentipeter1965 at gmail. com), wenn Sie an einer Kinderadoption interessiert sind. Mein Mann und ich haben hier privat adoptiert. Danke
Christine
Hallo, kontaktieren Sie uns (nkwentipeter1965 at gmail. com), wenn Sie an einer Kinderadoption interessiert sind. Mein Mann und ich haben hier privat adoptiert. Danke
Nach vielen gescheiterten Versuchen schwanger zu werden oder nach 3 oder mehr gescheiterten IVF-Versuchen kommen einige kinderlosen Familien zum begründeten Schluss, eine Kinderwunschklinik irgendwo im Ausland in Anspruch zu nehmen. In meisten Fällen wählen die deutschen Paare die Ukraine (Biotex) wegen günstigerer Preisen. Die anderen Familien verlieren den Mut und verzichten auf Wunschkinder. Die Gesellschaft in Deutschland geht mit dem Thema der Leihmutterschaft und der Eizellspende offen um. Nur für deutsche Regierung sind diese zwei Dienstleistungen ein Tabe. Schade, dass unser Staat uns nicht hört.
Dieses Thema muss einfach viel mehr in die öffentliche Diskussion, danke für den Hinweis, lieber Daniel. Denn dass die Rechtslage, so wie sie (international) ist, Schieflagen sowohl hinsichtlich moralischer als auch ökonomischer Lebenslagen erzeugt, ist eine traurige Wahrheit.