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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich bin so froh über Christian Gesellmanns Text und denke, dass ihn eigentlich jeder lesen sollte. Theresa Bäuerlein, die daran auch mitgearbeitet hat, hat seine Krautreporter-Originalversion schon im Kanal Liebe, Sex und Wir gepostet und klug kommentiert. Hier noch einmal kostenlos bei Zeitmagazin Online, sodass ihn wirklich alle lesen können. Ausgehend von den Enthüllungen über Harvey Weinstein und dem Umstand, dass gerade hunderttausende Frauen unter dem Hashtag #metoo auf Twitter über ihre Erfahrungen mit sexueller Gewalt berichten (unter ihnen sogar die schwedische Außenministerin) fragt sich Gesellmann, warum er über dieses grassierende Thema noch nie mit jemandem gesprochen hat - im Gegensatz zur "Bestäubungsökologie von Feigen" oder der "russische Invasion in Afghanistan". Männer reden über dieses Thema nicht. Und es wird bei diesem Thema auch nicht über sie geredet. Wenn wir über sexuelle Gewalt sprechen, sprechen wir meistens über die Frauen, die sie erfahren, und oft geht das mit dämlichen Hinweisen einher, wie sie sich besser hätten schützen sollen. Wir reden nicht über die Männer, die sie ausüben. Statistisch gesehen, so Gesellmann, kennen wir jedoch alle mehrere Männer, die sexuelle Übergriffe verübt haben. Wie kann das sein? Gesellmann geht seinen Erlebnissen mit Sex und Gewalt nach und spricht dabei auch über seine Erfahrungen als Teenager und die kulturelle Prägung, die heterosexuelle Männer heute erfahren - eine Prägung der Aggression, die sexuelle Übergriffe auf verschiedenste Art entschuldigt und fördert. Ein ungewöhnlicher, toller Text. Große Leseempfehlung!
Quelle: Christian Gesellmann Bild: Martin Gommel zeit.de
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Immer dankenswert, wenn sich Männer solidarisieren und öffentlich nachdenken über so etwas. Irgendwie bereitet es mir trotzdem ein komisches Gefühl, dass der meistgelesene Text in den letzten Tagen zu dem Thema (zumindest in den deutschen Medien) von einem Mann kommt. Und, gegen Ende des Textes auch: Virtue signalling. Meh.