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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Einem Prozent (!) der Menschheit gehören 45 Prozent des globalen Vermögens. Die Armen dieser Welt müssen sich mit nur einem Prozent davon begnügen. Die Frauen wiederum sind selbst unter diesen Armen die weltweiten Verlierer.
Das erfahren wir pünktlich zum Start des World Economic Forum in Davos, wo sich einige aus der "Super-Elite" gerne tummeln und Geschäfte machen, aus einer Studie von Oxfam. Danach leisten Frauen und Mädchen in aller Welt jeden Tag mehr als zwölf Milliarden Stunden unbezahlte Arbeit. Würden sie einen Mindestlohn für ihre Arbeit erhalten, dann entspräche das der unglaublichen Summe von 11 Billionen US-Dollar pro Jahr.
Wer meint, dabei gehe es vor allem um Probleme von Entwicklungsländern, der irrt. So kann sich auch ein reiches Land wie Deutschland mit seiner miesen Bilanz in Sachen Gender Pay Gap nicht aus der Rechnung rausmogeln:
Frauen verdienen 21 Prozent weniger als Männer, und auch hier ist die Ursache, dass Frauen deutlich mehr unbezahlte Care-Arbeit leisten als Männer, im Durchschnitt 1,5 Stunden mehr täglich.
Die Lösungsvorschläge von Oxfam:
- Investitionen in eine bessere Infrastruktur, die Frauen von unbezahlter Pflege- und Fürsorgearbeit entlastet.
- Endlich angemessene Steuern für die Reichen und Superreichen.
Quelle: tagesschau.de tagesschau.de
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Auf Facebook schreibt eine Leserin: "Ich finde den Begriff Krise im Zusammenhang mit der Oxfam Studie unglücklich gewählt. Krisen sind schwierige Situationen innerhalb eines begrenzten und überschaubaren Zeitraums. Der Zustand der beschriebenen Ungleichheit währt schon zu lange, als daß das Wort Krise ihm gerecht werden würde." https://www.facebook.c...
Einziger Trost ist wohl, dass Geld nicht immer gleich Glück bedeutet.