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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Eine der für mich überraschendsten Entwicklungen des vergangenen Jahres war, dass der Begriff "Gender" zu einem derartigen Reizwort geworden ist. Horden von Konservativen lassen sich in den Kommentarspalten aus, wenn sie das Wort lesen, aber auch auf der anderen Seite ist es zu einer gewissen Skepsis gegenüber dieser Idee gekommen. Was mehr als schade ist, denn wie Will Fraker in diesem wunderbar klugen Text analysiert, beruht diese Skepsis gegenüber dem Begriff auf einem populären Missverständnis – und zwar auf der Reduktion des Begriffs auf die Idee, dass es sich dabei um ein "soziales Konstrukt" handele. Doch Gender ist viel mehr als das, wie Judith Butler immer wieder und schon früh dargelegt hat – und vor allem ist es keine "freie Entscheidung", die von einem rationalen Ich getroffen wird. Fraker bringt in Anschluss an Butler die Frage der Performativität ins Spiel und erklärt ganz exzellent, wie diese "Entscheidung" für ein Gender nur durch soziale Konventionen und Zwänge und nur durch ein permanentes gesellschaftliches Wiederholen zustande kommt. Er zeigt, wie sehr wir von unseren tagtäglichen unbewussten "Gender-Entscheidungen" geformt werden – im Gegensatz zu der populären Annahme, dass wir es sind, die diese Entscheidungen bewusst treffen. Absolut lesenswert.
Quelle: Will Fraker Bild: Photo courtesy Pa... EN aeon.co
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