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Das Auktionshaus Sotheby's hat angekündigt, im Mai eine Versteigerung durchzuführen, bei der es nur Werke von Künstlerinnen gibt.
In der Online-Auktion "(Women) Artists" werden erstmals ausschließlich Werke von Frauen versteigert. (...) Mit dieser Auktion soll laut Pressestatement "der Beitrag von Frauen zur Kunstgeschichte über einen Zeitraum von 400 Jahren" gewürdigt werden. Das Angebot, so Sotheby's, könne "innovative Dialoge" anregen und "frische Anerkennung für alle Werke" schaffen.
Kommentatorin Saskia Trebing ist skeptisch, ob das der richtige Weg ist:
Die Idee, Kunst aus mehreren Jahrhunderten und verschiedenen Disziplinen unter dem etwas groben und wenig queeren Merkmal "von Frauen gemacht" zusammenzufassen, ist trotzdem zumindest eine zweischneidige Angelegenheit - ganz abgesehen davon, dass bisher überwiegend Arbeiten von weißen Künstlerinnen angekündigt werden. Auch existieren weibliche Kunstschaffende schon deutlich länger als 400 Jahre.
Wichtiger als spezielle Frauen-Events anzubieten wäre es, die Strukturen selbst zu ändern:
Der Sotheby's-Titel "(Women) Artists" lässt sich auf den legendären Essay "Why Have There Been No Great Women Artists?" der Kunsthistorikerin Linda Nochlin beziehen, der vor 50 Jahren erschien (mehr dazu in der April-Ausgabe von Monopol). Darin stellt sie die These auf, dass es zwar wichtig ist, die Institutionen für Frauen zu öffnen, aber genauso zentral, die Institutionen selbst zu transformieren. Spezielle Strukturen für Frauen und generell für benachteiligte Gruppen zu schaffen, kann somit bedeuten, auf historische Ungleichheit zu reagieren und Versäumtes nachzuholen.
Aber dann muss man es auch wirklich wollen - denn kaum ein Geschäft lebt so stark von Marketing und Mythenbildung wie der Kunstmarkt. Die Künstlerinnen-Auktion wird jedoch gerade nicht als prominenter Live-Evening-Sale, sondern als etwas verschämter Online-Verkauf inszeniert.
Quelle: Saskia Trebing Bild: Courtesy Sotheby's www.monopol-magazin.de
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