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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Am letzten Juli-Wochenende 2023 hat die neo-nationalsozialistische Partei AfD in Magdeburg den ersten Teil ihres Europa-Parteitags abgehalten. Inhalt war die Ausstellung der Liste der Kandidaten und Kandidatinnen für die Wahl zum Europäischen Parlament Anfang Juni 2024. Kandidat auf Platz eins der AfD-Liste ist Maximilian Krah. Er ist bereits jetzt Mitglied des Europäischen Parlaments und gehört mit den anderen AfD-MdEP der rechtsradikalen Fraktion Identität und Demokratie (ID) an. Von seiner Fraktion wurde Krah allerdings aufgrund von Manipulationsvorwürfen suspendiert. Ein Wahlprogramm hat die AfD zwar noch nicht, aber sie hat sich programmatisch bereits als Anti-EU-Partei durch die KandidatInnenliste positioniert. Mehr dazu in dem im Wiener Standard erschienen Artikel „Rechtspartei: AfD stimmt für Maximilian Krah als Spitzenkandidat für Europawahl“ und in dem taz-Artikel „AfD-Parteitag in Magdeburg: Nazis im Höhenflug“.
Mit dieser eindeutig nationalsozialistischen europapolitischen Ausrichtung der AfD für die kommende Europawahl stellt sich die Frage, mit welchen Erfolgen rechtsextremistische Parteien bei der Europawahl 2024 insgesamt rechnen können und welche Machtverschiebungen damit im Europäischen Parlament, aber auch in den beiden anderen an der EU-Gesetzgebung beteiligten Institutionen, Kommission und Rat, verbunden sein können. Immerhin wird neben Polen und Ungarn mittlerweile auch Italien von einer faschistisch geprägten Regierung regiert und in Schweden und Finland sind rechtsextreme Parteien an der Regierung beteiligt.
Dieser Frage geht Hans Kundnani in seinem im IPG-Journal veröffentlichten und hier verlinkten Beitrag „Machtübernahme von rechts? Rechtsradikale Parteien könnten zukünftig in der EU den Ton angeben. Grund dafür ist ein Strategiewechsel – und die Kooperation mit den Konservativen“ nach. Wie in dem Titel schon anklingt, hängt vieles von der Ausrichtung der EVP/EPP ab, die sich derzeit auf Drängen des deutschen MdEP Manfred Weber (CSU), der sowohl der EP-Faktion als auch der europäischen Partei EVP/EPP vorsitzt, weit nach rechts hin öffnet und dabei ist, den bisher von einer breiten Mehrheit innerhalb des EP getragenen demokratischen und pro-europäischen Grundkonsens aufzuweichen.
Quelle: Hans Kundnani www.ipg-journal.de
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Ich bin auch beunruhigt, aber vielleicht entzaubern sich die selbst ernannten Vertreter des Volkes im Kampf gegen die globalisierte Elite schneller als geglaubt:
https://www.spiegel.de...?
Bei aller Unliebe gegenüber der AfD. Aber als neo-nationalsozialistisch kann man sie nicht bezeichnen. Bleiben wir doch einfach bei rechtsradikal und rechtspopulistisch.