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Europa

Vier Jahre Ukraine in 20 Minuten

Ulrich Krökel
Osteuropa-Korrespondent / Piqer für DLF-Europaformate
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Ulrich KrökelDienstag, 28.11.2017

Vor vier Jahren, am 29. November 2013, lehnte der damalige ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch beim EU-Osteuropa-Gipfel im litauischen Vilnius das von Brüssel angebotene Assoziierungsabkommen endgültig ab. Vorausgegangen waren dramatische Wochen und Monate. Nicht nur das Ringen um das Schicksal von Janukowitschs inhaftierter Intimfeindin Julia Timoschenko, auch der Druck aus Moskau führte zu einer Nervenschlacht um das Abkommen.

Noch dramatischer war allerdings, was dann Schlag auf Schlag folgte: die Maidan-Revolution im Winter 2013/14, die russische Krim-Annexion im März 2014, die Wahl des neuen Präsidenten Petro Poroschenko im Mai und kurz darauf der Krieg in der Ostukraine, der trotz des Minsker Abkommens bis heute andauert. Johanna Herzing hat all das in einem 20-minütigen DLF-Hintergrund aufgearbeitet und den Fokus dabei auf die aktuelle Lage gerichtet. Sehr hörens- oder lesenswert! Herzings zentrales Fazit lautet:

Und so gibt es [...] noch immer viele, die sich für eine moderne, demokratische und rechtsstaatliche Ukraine einsetzen und viel dafür geben. Aber da ist auch Enttäuschung darüber, wie hartnäckig die alten Strukturen noch immer sind. Die derzeitige politische Führung der Ukraine, so glauben viele im Land, ist durchsetzt von Politikern, die vor allem den Status Quo ante bewahren und sich selbst bereichern wollen.


Vier Jahre Ukraine in 20 Minuten

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