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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Ein Journalist meldet sich unter falschem Namen für eine Nato-Übung in Bayern an, spielt dort für zwei Wochen lang einen Zivilisten in einem Fake-Dorf und schreibt danach eine Reportage: Eindringlich, schmissig und ironisch, mit einer Figurenzeichnung wie in einem Roman. Der Text im aktuellen Reportagen-Magazin liest sich über weite Stellen wie ein Selbstversuch - wie bleibe ich bei Sinnen, wenn ich für einen Zeitraum von zwei Wochen eine Rolle zu spielen habe, zwischen vermeintlicher Extremsituation ("Krieg"), surrealen Szenen und dräuender Langeweile?
Dass der Autor nicht der größte Nato-Fan unter der Sonne ist, wird ziemlich schnell klar. Ich persönlich bin ja wiederum kein großer Fan davon, die Nato als bedingungslosen Kriegstreiber darzustellen. Wer die Nato bezichtigt, durch "Säbelrasseln" gegen Russland die Friedensordnung in Europa zu gefährden, macht den Bock zum Gärtner. Wie man auch zur Nato stehen mag - der Text ist eine spannende und wohl auch recht einmalige Innensicht aus der Nato-Maschinerie, die unter Klarnamen wohl nicht möglich gewesen wäre. Fast wie ein Sittenbild.
Nachsatz: In den vergangenen Monaten hat es ja viel Aufregung um die Stärkung der Nato-Ostflanke gegeben. Als jemand, der auch selbst vor Ort davon berichtet hat, muss ich sagen: Das ist mehr mau als wow. Es braucht schon viel Argwohn, um die Stationierung von 1.000 Nato-Soldaten in Polen als aggressiven Akt gegenüber Russland zu interpretieren. Dass die Nato-Soldaten vor Ort mehr mit der Frage beschäftigt sind, ob sie ihre Speisen nun mit Basilikum oder Dill würzen, hat die NZZ zuletzt in einer Reportage aus Lettland berichtet. Die Frage, wie sinnvoll die in der Reportage beschriebenen Nato-Übungen sind (russisch-sprechende Zivilisten für die Verteidigung eines bayrischen Dorfes) sollte man aber trotzdem stellen.
Quelle: Alexander Schnell (Pseudonym) Artikel kostenpflichtig blendle.com
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Über diesen Artikel habe ich mit dem Autoren für den piqd-Hintergrund #10 gesprochen. Hier geht's zum Podcast: https://detektor.fm/ge...