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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Eine Band Blond zu nennen, ist ja schon mal ein Statement gegen die Komplexität unserer Zeit. Wer sich wie das Trashpop-Trio aus Chemnitz Blond nennt, will die Welt vermutlich nicht erklären, sondern ein bisschen unterhaltsamer machen. Damit hat es mittlerweile sogar richtig Erfolg. Mehr jedenfalls als mit seinem Podcast, der alles erklären will, nichts wirklich erklärbarer macht, dabei aber grenzenlos unterhaltsam ist.
In der mittlerweile, kein Scherz, 211. Folge von Da muss man dabei gewesen sein geht es zum Beispiel um, tja, also irgendwas mit Meer, Wassser, fischähnlichen Säugetieren wie Delfine, genauer: Delfine ohne Füße und Hände, also Neunaugen, die allerlei merkwürdiges Zeugs machen, worüber Nina und Lotta Kummer (ohne ihren Keyboarder Johann) eine halbe Stunde miteinander reden.
Wobei, miteinander... Eigentlich reden die zwei Schwestern zusammen getrennt durcheinander, sondern dabei Sätze wie "ein Säugetier ohne Hände, das ist peinlich" ab, gaukeln uns in keiner Sekunde mehr Bedeutung vor, als Episodentitel wie Hautschuppen-Kleinkind oder Brombeerbusch-Bestie suggerieren, und sind genau deshalb Montag für Montag absolut fantastisches Entertainment für zwischendurch.
Quelle: Blond damussmandabeigewesensein.podigee.io
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"Da muss man dabei geweisen sein: …."???